Google+ Panpan Tribe: nanshees Pastaöl...

12/5/07

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nanshees Pastaöl...

...und was dazu gehört...

ich habe gestern angefangen, mein Pastaöl zuzubereiten. Der Grund dafür war eine weitere Bestellung bei Dawanda *freu*. und weil es ja auch schick aussehen soll, habe ich 0,5 l Flaschen mit Keramik-Bügelverschluss (im Original war da mal das Bockbier MEINER Brauerei drin- Garley4ever!) besorgt, desinfiziert und bin nun dabei, Papierbögen mittels Tee, Bügeleisen und anderen Tricks auf den Leib zu rücken, damit ich alt/antik wirkendes Papier für die Etiketten erhalte. Sowas hab ich noch nie gemacht, daher bitte ich um reichlich gedrückte Daumen ;)...

Das Pastaöl wird übrigens so gemacht:
*erste Runde*
1 l natives Olivenöl
5 EL getrocknetes Basilikum
3 EL getrockneter Rosmarin
3 EL getrockneter Oregano (ich nehm am liebsten meinen selbst geernteten mit der Bezeichnung "scharfer oregano)
2 Knoblauchzehen
2 getrocknete Chilischoten
2 TL Senfsaat
2 TL grob gemahlener bunter Pfeffer

*zweite Runde*
1 Handvoll frisches Basilikum
1 Knoblauchzehe
2 TL grob gemahlener bunter Pfeffer
1 getrocknete Chilishote

Die erste Runde wird in einem großen, gut verschlossenem Glas im Wasserbad ca 2 Stunden erhitzt. Dann wird alles durch ein Sieb gefiltert und verschlossen stehen gelassen, do dass es abkühlt. In der Regel setze ich am Folgetag die 2 Runde an. Das selbe Spiel wie bei der ersten Runde, nur dass das Öl-Kräutergemisch nun fein und klar gefiltert werden muß. Hier helfen bei der ersten Filterung in das Sieb gelegte Küchentücher, die zweite Filterung geht schon direkt in die Flasche, hier wird ein Kaffeefilter in einen Trichter gestellt und das Öl nach und nach in den Filter gegeben. Um einen Stau zu vermeiden, stecke ich bei allen Filteraktionen mit Kaffeefilter und Trichter einen Chopstick dazwischen, so dass die Flüssigkeit gut ablaufen kann.
Da Filtern nimmt einige Zeit in Anspruch, währenddessen kann man prima Etiketten vorbereiten (was ich eigentlich grad vorhatte *g*), aufräumen, nähen, meine Seiten im Netz besuchen und und und...
Ist das Öl erstmal schwebteilchenfrei in der Flasche, wird diese dicht verschlossen und zum Nachziehen für ein paar Tage dunkel und kühl gelagert (ein Vorratsraum ist Gold wert; lichtarmer, kühler Speicher, trockener Keller (je nach Jahreszeit gut verpackt auf dem Balkon/im Suppen etc.) gehen auch, der Kühlschrank ist allerdings meiner Meinung nach zu kalt.
Das ganze ist am Ende ca. ein halbes Jahr haltbar und passt hervorragend zu Pasta, Pastasaucen, Aufläufen, Marinaden, Raclettes, Salaten und und und...

So, ich geh mal nach meinem Öl schauen, hier mal zwei Schnappschüsse:

... die Filteraktion

... hier erkennt man die Farbe des fertigen Öls recht gut


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